Vor-Ort-Prüfung mit drahtlosen Messgeräten durch einen Elektroinstallateur | Fluke
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Eine Drahtlosstrategie geht dem Problem schneller auf den Grund

Schwingungen
„Mit dem CNX 3000 kann man die Module verbinden, die Schaltschranktür schließen, die Lichtbogenzone verlassen und wenigstens einen Teil der PSA ablegen, während man die Messwerte beobachtet.“
Nach der Trennung der Hauptstromversorgung von der Motorsteuerung schließt Chipper Stohl sein Wechselstrommodul CNX i3000 und sein Wireless-Wechselspannungs-Messmodul CNX v3000 im abgeschalteten Schaltschrank an.

Chipper Stohl arbeitet seit 1985 als Elektriker und hat unter anderem Erfahrung mit der Hochleistungsverkabelung von Wohngebäuden bis hin zur Installation, Instandhaltung und Fehlersuche bei kommerziellen und industriellen elektrischen Anlagen. Er arbeitet seit 2005 als mobiler Servicetechniker für Associated Electrical Contractors, Inc. (AECI) in Woodstock, Illinois, nordwestlich von Chicago. In der letzten Zeit arbeitet er hauptsächlich im Bereich der Notfallfehlersuche und -reparatur, begleitet von Installations- und Instandhaltungsarbeiten.

Stohl wollte das neue drahtlose System CNX 3000 von Fluke testen, um herauszufinden, ob die neuen Geräte für seine Arbeit „alltagstauglich“ sind.

Stohl testete das Universal-Wartungssystem 3000 CNX, zu dem das Wireless Multimeter CNX 3000, das Wireless-Wechselspannungs-Messmodul CNX 3000 und das Wireless-Wechselstrom-Messmodul CNX i3000 iFlex™ gehören. Er fügte den optischen PC-Adapter CNX pc3000 hinzu, damit er verschiedene Parameter gleichzeitig auf seinem Laptop überwachen konnte. Er arbeitete mit den Instrumenten zu Testzwecken an allgemeinen Spannungs- und Stromüberwachungsanwendungen in einigen AECI-Kundenanlagen.

Während dieser Phase fiel ihm auf, dass das Wireless System CNX 3000 die Problemlösung bei manchen seiner Notfallmaßnahmen sogar beschleunigte. Er wurde beispielsweise zu einem Zwischenfall in einem Industriebetrieb gerufen, bei dem ein Motor ausgefallen war. Ein Motorstarter-Überlastungsblock mit 25 PS löste wiederholt aus.

„Mein erster Schritt bei einem solchen Problem ist eine Wicklungsprüfung bei abgeschaltetem Motor. Der gemessene Unterschied in den Widerstandsmessungen gibt mir normalerweise einen guten Anhaltspunkt über den Zustand der Motorwicklungen“, meint Stohl. Für diesen Test verwendete er das CNX 3000 Wireless Multimeter und erhielt normale Ergebnisse.

Der nächste Schritt war die Überwachung der Netzspannung, der lastseitigen Spannung und des lastseitigen Stroms am Starter. Er schaltete den Schrank unter Beachtung der vorgeschriebenen Lichtbogenverfahren ab und schloss die Wireless-Module an. Zum Überwachen der Netzspannung verwendete er das Multimeter, das Spannungs-Messmodul zum Überwachen der lastseitigen Starterspannung und das Wireless-Wechselstrom-Messmodul CNX i3000 iFlex zum Überwachen des lastseitigen Stroms am Starter. Danach schloss er die Schaltschranktür und untersuchte alle drei Messungen auf einem Display.

Mit sicher am Motorschaltschrank angeschlossenen CNX-Modulen und abgeschaltetem Schaltschrank kann Chipper seine Messungen nun gefahrlos durchführen, indem er drahtlos auf die Module von seinem Laptop aus zugreift. Die Module verbleiben zur Messwertprotokollierung im Schaltschrank und dank Remote-Zugriff auf die Module vermeidet er das Öffnen und Schließen des Schaltschranks. Er kann dies entweder mit seinem Laptop oder dem primären CNX 3000 Wireless Multimeter erreichen.

„Ich überwachte die Echtzeit-Messwerte von allen drei Modulen auf dem Laptop während des Einschaltstroms, der Stromstärke, Volt, Leitung und Last“, sagte Stohl. „Die Tür zum Schaltschrank war geschlossen und ich musste nicht den fetten „Bomberanzug“ tragen, sondern nur die persönliche Schutzausrüstung (PSA).“

Stohl überwachte den Starter ungefähr zwei Minuten lang und analysierte die Ergebnisse dann auf dem PC. Die Messwerte wichen um ca. 10 V zwischen der lastseitigen und der netzseitigen Spannung ab und dies deutete auf ein internes Problem beim Motorstarter hin. Als er den Starter öffnete, fand er verschlissene Kontaktflächen vor, die für den Spannungsabfall verantwortlich waren.

Stohl ist sich sicher, dass der Anschluss der drei Wireless-Module innerhalb des geschlossenen Schaltschranks und die Möglichkeit der Simultanüberwachung aus einer sicheren Entfernung ihm die Möglichkeit gab, das Problem wesentlich schneller und mit weniger Aufwand beim Anlegen der PSA zu lösen.

Aufgrund der positiven Erfahrungen mit dem System CNX 3000 kommt dies für Stohl auch bei künftigen Notfallrufen zum Einsatz, da:

  • Das System die Sicherheit gewährleistet und Zeit beim Anlegen der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) spart.„Wenn Sie einen mit angelegter PSA schwitzenden Elektriker fragen, dann hören Sie, dass die Ausrüstung unangenehm zu tragen ist und man nur schwer durch den getönten Gesichtsschutzschirm des Helms sehen kann“, meint Stohl. „Mit dem CNX 3000 kann man die Module verbinden, die Schaltschranktür schließen, die Lichtbogenzone verlassen und wenigstens einen Teil der PSA ablegen, während man die Messwerte beobachtet.“
  • Es handelt sich hier um ein Komplettsystem.„Bei 95 Prozent unserer Arbeit handelt es sich um die Überprüfung von Spannung, Strom, Durchgang, Ohm und Widerständen und all dies kann mit diesem System durchgeführt und gleichzeitig können die Werte bei unterschiedlichen Testpunkten abgelesen werden, was Zeit spart“, sagt Stohl.
  • Das System überwacht gleichzeitig Spannung und Strom.„Wenn Sie nach einem Spannungsabfall suchen, können Sie beobachten, was mit dem Strom geschieht, und schnell feststellen, dass etwas nicht stimmt“, sagt Stohl.

Das Wireless-Messsystem von Fluke

Ein zentrales Messgerät, das Spannungs-, Strom- und Temperaturmesswerte von mehreren „Schwestergeräten“ drahtlos empfängt, die sich an den unterschiedlichsten Orten und in bis zu 20 Metern Entfernung befinden können.

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