Strommesszangen, die oft als Stromzangen bezeichnet werden, lassen sich in drei Kategorien einteilen:
- Stromwandler- Strommesszangen (Wechselstrom).
- Hall-Effekt- Strommesszangen (Gleich- und Wechselstrom).
- Flexible Strommesszangen (Wechselstrom).
Trotz der Unterschiede liegt bei allen Strommesszangen dieselbe Messmethode zugrunde: Es wird ein Leiter durch einen Stromsensor geführt (entweder Klemmbacken, die in der Strommesszange integriert sind oder eine flexible Stromzange), und die Vektorsumme der Ströme, die durch den Leiter fließen, wird vom Messgerät berechnet.
Zur Kategorie Strommesszangen zählen noch weitere Spezialwerkzeuge. Mit Fluke Strommesszangen und Stromzangen sind eine Vielzahl von speziellen Fehlersuchaufgaben durchführbar. Dazu zählen u. a.:
- Installationstest (Beispiel: Fluke T5-1000)
- HLK-Anlagen (Echteffektiv-Strommesszange Fluke 902 für Heizungs-, Lüftungs- und Klimasysteme)
- Stromzangen als Zubehör; extern anschließbare, üblicherweise mit Digitalmultimetern verwendete StromzangenFluke i410 Gleich-/Wechselstromzange)
- Leckstrom (Leckstrommesszange Fluke 360 (Wechselstrom))
- Erdungsmessgeräte (Erdschleifenmessgerät Fluke 1630)
- Prozess; u. a. zur Messung von 4-20-mA-Signalen (mA-Prozess-Strommesszange Fluke 773)
- Netzqualität (Netzqualitätsmesszange Fluke 345)
- Hohe Ströme (Echteffektiv-Strommesszange Fluke 355 bis 2000 A)